Projekt ICH deckt die Mechanismen des inneren Dialogs auf:
Wir stellen die grundlegende Annahme infrage,
dass der innere Dialog unser ICH widerspiegelt.
Stattdessen zeigen wir in unserer Kunst,
wie sich die inneren Stimmen aus Mustern zusammensetzen und uns unwillkürlich
und unbewusst täuschen.
Unsere Kunst zeigt, dass dieser innere Dialog die Realität unserer Wahrnehmung
fundamental prägt.
Projekt ICH bewegt sich
zwischen zwei Polen:
ICH-Bildern und ICH-Räumen.
ICH-Bilder
sind visuelle Darstellungen der unbewussten Gedanken, |
entstehen aus der Idee, dass
Selbst nicht reaktiv ist, |
ICH-Bilder und
ICH-Räume stehen nicht
isoliert nebeneinander, sondern treten in einem dynamischen Dialog miteinander.
Dieser Dialog spiegelt den inneren Konflikt zwischen automatischen
Gedankenmustern und authentischer Selbstverwirklichung.
Die künstlerische Praxis des Duos RAUMZEIT versteht sich als ein Werkzeug der
Transformation,
das die BetrachterInnen dazu auffordert, diese zwei Arten des Selbst zu
entdecken:
Die
ICH-Bilder konfrontieren uns mit der Fremdbestimmtheit unserer inneren
Dialoge,
während die ICH-Räume einen
Ausweg anbieten - hin zu einem bewussten Ich, das sich selbst neu definiert.
Die Arbeiten von Dietmar Dehs und Manfred Walter stellen nicht nur Fragen,
sondern eröffnen auch Räume für neue Möglichkeiten,
die jede Betrachterin und jeder Betrachter für sich selbst entdecken kann.
Für uns ist Kunst ein aktives Werkzeug für Transformation.
Mit dem
Projekt ICH visualisieren
wir den Automatismus des inneren Dialogs,
um einen nonverbalen Zugang zu unserem Selbst zu schaffen und zu transformieren.